Die Berufs- und Studienorientierung ist ein wichtiger Teil unseres Schulprofils. Wir sehen eine besondere Verantwortung darin, unsere Schüler kontinuierlich und praxisnah auf die Berufs- und Studienwelt vorzubereiten, um ihnen einen reibungslosen und individuellen Übergang nach ihrem Schulabschluss zu ermöglichen. Dies bedeutet einerseits die regelmäßige Behandlung der Berufs- und Studienorientierung im Unterricht der einzelnen Fächer und anderseits gesonderte Veranstaltungen und Projekte zu diesem Thema über die gesamte Schulzeit hinweg.
Die Schüler sollen dadurch nicht nur praktische Hilfen erhalten, z. B. wie Bewerbungen zu schreiben sind, sondern sie sollen auch schon im Laufe ihrer Schulzeit möglichst viele unterschiedliche Möglichkeiten und Erfahrungen aus der Berufs- und Studienwelt aufgezeigt bekommen, um die individuellen Interessen und Fähigkeiten für die eigene Berufs- oder Studienwahl zu erkennen und sich daran zu orientieren.
Aufgrund von Erkrankungen, Fort- und Weiterbildungen, Klassenfahrten, Exkursionen, Projekten usw. kommt es zum Ausfall von Lehrkräften, so dass deren Vertretungen organisiert werden müssen. Ziel der Vertretungsplanung ist es, die Qualität und die Kontinuität des Unterrichts so weit wie möglich zu erhalten und so wenig Unterricht wie möglich ausfallen zu lassen.
Durch das schuleigene Vertretungskonzept soll dieses Ziel erreicht und gleichzeitig Transparenz und Nachvollziehbarkeit für alle Lehrkräfte, Eltern sowie Schülerinnen und Schüler geschaffen werden.
Klassenfahrten und Schulausflüge sind Höhepunkte im Schuljahr sowie im gesamten Schulleben, sie bleiben bei den Schülerinnen und Schülern lange in Erinnerung und prägen diese.
Alle nehmen an (mindestens) vier mehrtägigen Fahrten teil, dazu kommen zahlreiche Tagesausflüge (Wandertage und Exkursionen) und freiwillige Fahrten im Rahmen der Austausch- und Begegnungsprogramme. Die Fahrten und Exkursionen dienen dem Erleben von Gemeinschaft und gemeinschaftlichem Handeln, sie ermöglichen interkulturelle Begegnungen und verfolgen das Ziel des Erwerbs überfachlicher und persönlichkeitsbezogener Kompetenzen. Es ist also bedeutsam, dass alle Schüler einer Klassengemeinschaft bzw. eines Kurses teilnehmen und einen gemeinsamen Erfahrungsschatz aufbauen.
Die SchEL-Gespräche (Schüler-Eltern-Lehrer-Gespräche) am Schwalmgymnasium dienen der gezielten Lernentwicklung unserer Schülerinnen und Schüler und ihrer Schullaufbahnberatung.
Die Gespräche werden jährlich im Februar durch die Klassenleitungen der Jahrgangsstufen 7 bis 10 mit allen Schülerinnen und Schülern dieser Klassen und deren Eltern durchgeführt.
Sowohl die Lehrerinnen und Lehrer als auch die Schülerinnen und Schüler bereiten die Gespräche vor, in denen die bisherige Lernentwicklung und die weitere Schullaufbahn im Vordergrund stehen. Diese Form der kontinuierlichen Begleitung des Lernweges und der intensiven Zusammenarbeit mit unseren Schülerinnen und Schülern sowie ihren Eltern erfolgt in einer positiven Orientierung an den Möglichkeiten, Fähigkeiten und Begabungen der Schülerinnen und Schüler.
Schülerinnen und Schüler mit besonderen Schwierigkeiten beim Lesen und Rechtschreiben haben in allen Schulformen – und somit auch am Gymnasium – Anspruch auf individuelle Förderung.
Das schuleigene LRS-Förderkonzept liefert den Handlungsrahmen für den schulischen Umgang mit LRS am Schwalmgymnasium.
Es soll vor allem die schnellstmögliche Feststellung des nötigen Förderbedarfs, eine kontinuierliche Förderung, die Kooperation mit allen Beteiligten (Lehrkräfte, Eltern, Schülerinnen und Schüler, ggf. Vertreter anderer Bildungseinrichtungen) sowie die Förderung eines zunehmend eigenverantwortlichen Lernens der betroffenen Schülerinnen und Schüler sicherstellen.