Klassenfahrten und Schulausflüge sind Höhepunkte im Schuljahr sowie im gesamten Schulleben, sie bleiben bei den Schülerinnen und Schülern lange in Erinnerung und prägen diese.
Alle nehmen an (mindestens) vier mehrtägigen Fahrten teil, dazu kommen zahlreiche Tagesausflüge (Wandertage und Exkursionen) und freiwillige Fahrten im Rahmen der Austausch- und Begegnungsprogramme. Die Fahrten und Exkursionen dienen dem Erleben von Gemeinschaft und gemeinschaftlichem Handeln, sie ermöglichen interkulturelle Begegnungen und verfolgen das Ziel des Erwerbs überfachlicher und persönlichkeitsbezogener Kompetenzen. Es ist also bedeutsam, dass alle Schüler einer Klassengemeinschaft bzw. eines Kurses teilnehmen und einen gemeinsamen Erfahrungsschatz aufbauen.
Diese pädagogische Zielsetzung wird in einem einheitlichen Fahrtenkonzept implementiert, damit auf dieser Grundlage für alle Schülerinnen und Schüler die gleichen Voraussetzungen und Chancen zur Teilhabe bestehen. Das Konzept ist verbindlich und die Durchführung ist für alle obligatorisch, wodurch für alle Beteiligten ein hohes Maß an Planungssicherheit entsteht. Zusätzliche Fahrten sind lediglich in besonders begründeten Ausnahmefällen (z.B. themenbezogene Exkursionen in den Leistungskursen) möglich. Der durch den Besuch außerschulischer Lernorte erzielte Gewinn für die Klassengemeinschaft und den Unterricht wird durch die gleichmäßige Verteilung der Fahrten und Exkursionen über die gesamte Schulzeit maximiert. Für die Elternhäuser ergibt sich daraus langfristige Planungssicherheit, insbesondere hinsichtlich der Finanzierung der Fahrten und Exkursionen.