Die Bildung in Mathematik, Informatik, den Naturwissenschaften und Technik (MINT) stellt eine wichtige Basis zur Orientierung in der modernen Welt und zur aktiven Teilnahme an gesellschaftlichen Entscheidungsprozessen dar. Der Bedarf an MINT-Fachkräften sowohl im wirtschaftlichen als auch im akademischen Bereich wird weiter steigen, daher möchte sich das Schwalmgymnasium dieser Bedeutung annehmen. Hierzu bestehen bereits diverse unterrichtliche und außerunterrichtliche Angebote in den mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern sowie im Bereich der Informatik und Geographie, die untereinander sowie mit anderen Fächern und dem bestehenden Schwerpunkt der Umweltschule verknüpft werden.
Die Schule sollte sich dem erweiterten Erziehungsauftrag bewusst sein und sollte somit auch auf die veränderten Lebenssituationen der Schülerinnen und Schüler eingehen. Gerade im ländlichen Raum ist es demzufolge wichtig, einer eventuellen Suchtgefährdung entgegenzuwirken.
Suchtprävention sollte daher dazu dienen:
- die physische, psychische und mentale Gesundheit der Schülerinnen und Schüler zu fördern,
- ein verantwortungsvolles Gesundheitsbewusstsein zu entwickeln,
- Informationen zur aktiven Auseinandersetzung mit den verschiedenen Formen des Suchtmittelmissbrauchs, den unterschiedlichen Abhängigkeiten und den damit verbundenen Gefahren zu geben,
- sich dem unmittelbaren Angebot bewusst zu werden und sich entschieden widersetzen zu können,
- durch Präventionsmaßnahmen, die Schülerinnen und Schüler gegenüber suchtproduzierenden Einflüssen zu stärken,
- den Schülerinnen und Schülern Beratungsmöglichkeiten und Hilfen anzubieten.
Das Qualitätskonzept des Schwalmgymnasiums ist die konzeptionelle Grundlage, in der Maßnahmen zur Sicherung der Qualität unserer pädagogischen Arbeit und deren Weiterentwicklung dargestellt werden.
Mit dem Qualitätskonzept soll Transparenz bezüglich der Maßnahmen, die unsere Schule zur Qualitätsförderung und -sicherung ergreift, hergestellt werden.
Es sorgt für Verbindlichkeit und Handlungssicherheit, verdeutlicht die langfristigen Ziele für die schulische Arbeit und beinhaltet eine Zusammenstellung der Qualität sichernden bzw. entwickelnden Maßnahmen.
Die Berufs- und Studienorientierung ist ein wichtiger Teil unseres Schulprofils. Wir sehen eine besondere Verantwortung darin, unsere Schüler kontinuierlich und praxisnah auf die Berufs- und Studienwelt vorzubereiten, um ihnen einen reibungslosen und individuellen Übergang nach ihrem Schulabschluss zu ermöglichen. Dies bedeutet einerseits die regelmäßige Behandlung der Berufs- und Studienorientierung im Unterricht der einzelnen Fächer und anderseits gesonderte Veranstaltungen und Projekte zu diesem Thema über die gesamte Schulzeit hinweg.
Die Schüler sollen dadurch nicht nur praktische Hilfen erhalten, z. B. wie Bewerbungen zu schreiben sind, sondern sie sollen auch schon im Laufe ihrer Schulzeit möglichst viele unterschiedliche Möglichkeiten und Erfahrungen aus der Berufs- und Studienwelt aufgezeigt bekommen, um die individuellen Interessen und Fähigkeiten für die eigene Berufs- oder Studienwahl zu erkennen und sich daran zu orientieren.
Aufgrund von Erkrankungen, Fort- und Weiterbildungen, Klassenfahrten, Exkursionen, Projekten usw. kommt es zum Ausfall von Lehrkräften, so dass deren Vertretungen organisiert werden müssen. Ziel der Vertretungsplanung ist es, die Qualität und die Kontinuität des Unterrichts so weit wie möglich zu erhalten und so wenig Unterricht wie möglich ausfallen zu lassen.
Durch das schuleigene Vertretungskonzept soll dieses Ziel erreicht und gleichzeitig Transparenz und Nachvollziehbarkeit für alle Lehrkräfte, Eltern sowie Schülerinnen und Schüler geschaffen werden.
Klassenfahrten und Schulausflüge sind Höhepunkte im Schuljahr sowie im gesamten Schulleben, sie bleiben bei den Schülerinnen und Schülern lange in Erinnerung und prägen diese.
Alle nehmen an (mindestens) vier mehrtägigen Fahrten teil, dazu kommen zahlreiche Tagesausflüge (Wandertage und Exkursionen) und freiwillige Fahrten im Rahmen der Austausch- und Begegnungsprogramme. Die Fahrten und Exkursionen dienen dem Erleben von Gemeinschaft und gemeinschaftlichem Handeln, sie ermöglichen interkulturelle Begegnungen und verfolgen das Ziel des Erwerbs überfachlicher und persönlichkeitsbezogener Kompetenzen. Es ist also bedeutsam, dass alle Schüler einer Klassengemeinschaft bzw. eines Kurses teilnehmen und einen gemeinsamen Erfahrungsschatz aufbauen.
Die SchEL-Gespräche (Schüler-Eltern-Lehrer-Gespräche) am Schwalmgymnasium dienen der gezielten Lernentwicklung unserer Schülerinnen und Schüler und ihrer Schullaufbahnberatung.
Die Gespräche werden jährlich im Februar durch die Klassenleitungen der Jahrgangsstufen 7 bis 10 mit allen Schülerinnen und Schülern dieser Klassen und deren Eltern durchgeführt.
Sowohl die Lehrerinnen und Lehrer als auch die Schülerinnen und Schüler bereiten die Gespräche vor, in denen die bisherige Lernentwicklung und die weitere Schullaufbahn im Vordergrund stehen. Diese Form der kontinuierlichen Begleitung des Lernweges und der intensiven Zusammenarbeit mit unseren Schülerinnen und Schülern sowie ihren Eltern erfolgt in einer positiven Orientierung an den Möglichkeiten, Fähigkeiten und Begabungen der Schülerinnen und Schüler.